Wolken regen manchmal die Phantasie an. So erging es auch der NAJU-Gruppe im Jahr 2022, als ihr auf dem Weg zur NABU-Streuobstwiese die „Finkenberg-Giraffe“ erschien. Seltsame Tiere entstanden in den darauffolgenden Nachmittagen bei unseren Treffen in der Kirchstraße 14. Lustige Geschichten wurden geschrieben… und die Idee geboren: Warum nicht einen familienfreundlichen, phantastischen Wanderweg erschaffen?

Und weil unsere Gruppe NAJU heißt, also Naturschutzjugend, sollten unsere ausgedachten Tiere einen Bezug zu real existierenden, gefährdeten Tieren bekommen. Das Projekt wurde bei der lokalen Partnerschaft für Demokratie in Sebnitz, Hohnstein und Bad Schandau beantragt und erhielt die Zusage.

Der eine oder andere Stein auf dem Weg zur Umsetzung hat natürlich auch nicht gefehlt. Aber wenn man ein so schönes Ziel vor Augen hat wie den Waldzauberpfad, dann nimmt man es auch mit der Überwindung von einigen Hürden auf. Viele Helfer hatten wir: aktive Mitglieder des NABUs, Eltern der NAJU-Kinder, Freunde, Bekannte, Wohlgesonnene… Euch allen ein großes Dankeschön!

Aber worum geht es eigentlich beim Waldzauberpfad?

Der Pfad hat mehrere Stationen, die man beim Wandern erst finden muss. Hat man eine gefunden, gibt es dort einiges zu entdecken:
Eine Tafel und ein Kästchen an einem Holzpfahl laden nicht nur Familien ein, sondern dienen, soweit möglich, auch als Wildbienenstation. Keine Sorge: Wildbienen bilden keine Völker, die sie verteidigen müssen und stechen daher nicht!

An jeder Station gibt es eine Tafel mit Bildern und Schrift darauf. Die Tafeln zeigen Bilder und Geschichten der Waldzaubertiere. Darunter sind Bilder und Texte zu gefährdeten oder vom Aussterben bedrohten, realen Tieren. Außerdem gibt es Prägestempel. Wer ein Stück Papier dabei hat, kann darauf die Stempel aller Stationen des Waldzauberpfads sammeln. Wenn man damit zur Touristinformation am Sebnitzer Markt geht, bekommt man ein kleines Präsent dafür.